Ökologie
Wasser filtern ist ökologischer und ökonomischer!
In den letzten 150 Jahren haben wir wertvolle Ressourcen in unermesslichen Mengen achtlos verbraucht, die Millionen von Jahren gebraucht haben um zu entstehen. Wieviel Vorkommen wir noch in Zukunft zur Verfügung haben werden, ist strittig, jedoch einig sind wir uns weltweit darüber, dass wir bezüglich unserem Verhalten umdenken müssen.
Wir berauben aber nicht nur unsere Heimat „Erde“, wir produzieren auch Abfälle, die zum größten Teil nach menschlichen Maßstäben unvorstellbare Zerfall- bzw. Zersetzungszeiten haben, wie z. B. Plastik.
Obwohl uns schon seit nunmehr als 60 Jahren in unseren sogenannten zivilisierte Nationen bewusst ist, dass wir dabei sind uns zuzumüllen und zu vergiften, haben wir unsere dekadente Lebensweise immer weiter vorangetrieben, als hätten wir einen zweiten oder gar dritten Ausweichplaneten.
Immer wieder macht zum Beispiel das Thema Plastikmüll in den Ozeanen Schlagzeilen. Vor nicht allzu langer Zeit war in der Tageszeitung zu lesen: "...toter Wal mit mehrere Kilogramm Plastik im Bauch, ist am Strand angespült worden...". „Zehn Millionen Tonnen Abfall landen jedes Jahr in den Ozeanen und Meere der Welt, meist sind es kleinste Plastikpartikel“ sagte im Jahr 2016 der damalige EU-Umweltkommissar Janez Potočnik.
Über 150 Millionen Tonnen Plastikmüll, so vermuten es Experten, belasten mittlerweile die Meere und laut Greenpeace bedeckt allein die Müllfläche im Pazifik ein Gebiet von der Größe Mitteleuropas. Wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt, wie es in einem breit angelegtem Bericht von UN-Umweltexperten aus dem Jahr 2018 nachzulesen ist, werde der Plastikmüll in den Weltmeeren im Jahr 2050 auf 12 Milliarden Tonnen ansteigen. Nach Angaben der Ellen MacArthur Foundation wird dann bis Mitte des Jahrhunderts mehr Plastik als Fische in unseren Ozeanen sein, und Schätzungen zufolge gibt es bereits heute ein Verhältnis von 1:2 zwischen Plastik und Plankton, einer lebenswichtigen Nahrungsquelle für viele Meeresbewohner.
Plastik, so verkünden es einige Verantwortliche, sei aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und auch in anderen Bereiche scheinen Verantwortliche nicht so recht willig zu sein, etwas zu verändern.
Doch geht es beim Thema Wasser (Wasser aus dem Getränkehandel) nicht nur um Plastik, dass unser Planet belastet. Auch unser Organismus kann sich mit den winzigen Mikroplastik-Partikeln, die wir mehr oder minder beim Trinken von gekauftem Wasser in unserem Körper aufnehmen, nicht so recht anfreunden.
Hinzu kommt, dass viel Energie benötigt wird, um Wasser in den Flaschen abzufüllen, um Glas-Pfandflaschen wieder zu reinigen oder um Plastikflaschen fachgerecht zu entsorgen. Ganz zu schweigen von den oftmals großen Entfernungen, die Wässer bis in die Ladenregale zurücklegen um später dann wieder abgeholt zu werden.
Aus dem ökologischen Aspekt betrachtet, ist dies der absolute Nonsens!
Sie selbst haben auch einen erheblichen Aufwand: Kisten hin- und herschleppen, Zeitinvestition und oft auch zusätzliche Benzinkosten.
Und leider, sowie bei Lebensmittel schon lange in unserem Bewusstsein verankert, lässt die Qualität von gekauftem Wasser oftmals sehr zu wünschen übrig, oder ist sogar gesundheitsschädlich.